Freitag, 30. Mai 2014

die Zeit sie rennt

... die 5. Praktikumswoche ist schon um und und ich hab noch nicht mal die Woche drei gebloggt...
Na gut, fassen wir halt kurz zusammen:
Montag in Woche drei war ich alleine. Das Dorle hatte wegen dem eingetretenen Nagel noch immer Zwangsurlaub. Den Tag war ich damit beschäftigt bei relativ kühlen Temperaturen Unkraut vom Schulbauerngarten wegzusammeln.
Dienstag hatte ich ich kleinen Helfer - mein Raphi war mit auf dem Hof. Der Kleine half meiner Chefin beim Stallausmisten und ich brachte die Grill-und Lagerfeuerterasse in Ordnung. Und es war nicht nur kühl sondern kalt. Kurzerhand holte uns meine Chefin in der Pause in ihre Wohnung. Staunend schauten wir uns um. Wie soll ich das jetzt beschreiben? Die Chefin wohnt nicht altmodisch- vielleicht sollte ich sagen anspruchslos. Wir fühlten uns um viele Jahre - ja wenn nicht sogar Jahrzehnte zurückversetzt.Mittelalterlich wäre vielleicht der richtige Begriff. Ihre Wohnung ist so richtig gemütlich und sie hatte sogar den Kamin für uns angemacht. Bei ihrer Erzählung von zwei Wölfen in der Umgebung bekam sogar ich Gänsehaut :-) ....
Mittwoch wollte dann mein Großer wieder mit auf den Hof und wir zwei brachten den Stall auf Hochglanz. Mittags holte die Chefin ganz spontan drei Pferde raus - AUFSITZEN - es gab einen Erholungsritt. Das war schön und auch aufregend, weil mein Schwarzer noch nie in seinem 16-jährigen Pferdeleben einer Kuh auf 5 Meter gegenüberstand. Getrennt wurden beide Tiere nur durch ein Flüsschen. Mein Schwarzer erschrak sich furchtbar und ich dachte schon, dass der nun durchgeht. Nein er ging nicht durch - trotz des Mordsschrecken der auch mich erfasst hatte, hab ich instinktiv alles richtig gemacht und so meinen Santa Fee wieder beruhigt.
Donnerstag war Dorle wieder da- ich weiß gar nicht mehr was wir da gemacht haben *g*. Mittags jedenfalls ein Lagerfeuer, wo wir Bohnen drauf gekocht haben ^^

Woche vier und fünf hatten wir jeden Tag Besuch von Schulklassen einer Grundschule aus Leipzig. Jeden Tag Kinder beaufsichtigen, Fragen beantworten und Geschichten erzählen, wenn unsere Gruppe fertig war und wir auf die nächste Gruppe warteten ^^ .Schlimm war es am Dienstag der fünften Woche: Ich erklärte mich bereit mit der Chefin die Schulklasse zu Pferd zu verabschieden. Wir nahmen die Rosi ( einen dicken Brabanter) und Sultan einen zierlichen Haflinger mit und ließen die Kinder unterwegs abwechselnd reiten - die Chefin hate Rosi am Zügel und ich den Sultan. Ja *g* nacher- als wir die Kinder verabschiedet hatten sollte ich die Rosi auf dem Rückweg reiten. Herrgott war das Pferd breit- ich machte fasst einen Spagat drauf und stieg nach 500 Metern freiwillig wieder ab und lief nebenher ^^
Ja und nun bin ich mal gespannt, was die letzten beiden Wochen des Praktikums bringen.....

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