Montag, 8. Juni 2015

Besuch bei Black Lake Lodge Schlittenhunde-Camp

Bis vor Kurzen wusste ich gar nicht, dass wir so etwas gleich um die Ecke haben.
Aufmerksam drauf bin ich damals über unsere Tageszeitung geworden. Ein kurzer Besuch zum Hunde streicheln und das Camp mal anschauen folgte im März. Es war ein echt informativer Nachmittag damals...
Und damals war es schon abzusehen, dass wir unseren Dani aus dem Heim in der Zeit vom 7.06. bis zum 12. 6. hier bei uns haben würden. Also habe ich kurzerhand einen Termin zum Hundausführen im Camp klargemacht. Das Beste daran: Aufgrund der Behinderung von Dani sah Herr Gentsch von einer Bezahlung ab. Und nicht nur das. Er ging auf den Dani ein --- also mir kamen fasst die Tränen vor Rührung.
Da ich jetzt bestimmt die Namen der Hunde durcheinanderbringe , weil ich noch immer vollgepumt mit Eindrücken bin, hier einfach mal ein paar Fotos ohne viel Worte:

Dani  mit  dem Ausführhund 
Wer  führt  hier  wen  ?????   ^^
zurück  im  Camp  _  Schmusestunde  mit  anderen Hunden 


Herr Gentsch, falls Sie sich auf dieses Blog verirren sollten: ein riesiges Dankeschön nochmals an dieser Stelle für dieses wunderbare Erlebnis für meinen behinderten Sohn. Wir kommen gerne wieder, wenn wir das dürfen :-)

Und wenn es einen von meinen Lesern ins Erzgebirge verschlagen sollte: ein Besuch bei Famile Gentsch und bei black-lake-lodge lohnt sich :-)

4 Kommentare:

  1. Hallo Rita,

    ein schöner und vor allem mutiger Eintrag! Weiß ich doch aus Erfahrung wie wenig die meisten Mitmenschen mit Behinderten umgehen können, trotz der so hoch propagierten "Inklusion" - was für ein dämliches neues Wort. Integration gefällt mir besser, aber dieses Wort gehört nun wohl den unzähligen Sozialschmarotzern aus aller Herren Länder, welchen es meist besser geht als unsereins, die wir jahrelang für die Sozialkasse einbezahlt haben.

    Während meiner Ausbildung zur Erzieherin hab ich ganz wenige Erfahrungen mit mongoloiden Kindern (Kinder mit Trisomie 21) sammeln können. Sehr beeindruckt hat mich deren ansteckende Fröhlichkeit, die Aufgeschlossenheit - gerade diese macht es so leicht vollkommen unvorgenommen auf sie zu zugehen - und die Musikalität der Kids.

    Da ich ein recht zwiespältiges Verhältnis zu Hunden, egal welcher Größe, habe, würde mir so ein Hundeerlebnis sicher nicht schaden. Der Dani würd sich wahrscheinlich vor lachen über mich kugeln, mich an der Hand nehmen und mir behutsam beibringen Hunde zu streicheln. :-)

    Herzliche Grüße ins Erzgebirge

    Juana

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  2. Hallo Juana :-)
    auch der Dani hat Trisomie 21. Nur bei ihm nahm die Entwicklung einen seltenen anderen Verlauf. Der Dani ist nicht so wie Du die Mehrheit der Downies beschrieben hast. Er neigt eher zu Aggressivität... Mit den Hunden, das war eine fixe Idee meinerseits, weil der Dani doch sehr liebevoll mit Tieren umgeht,
    Im ersten Moment dachten wir, dass mit dem Ausführen gar nichts wird. Als die 30 oder gar noch mehr Hunde anfingen vor Freude zu bellen, da bekam der Dani schon erst mal Angst. Aber wir hatten ja den Herrn Gentsch , der die Hunde zur Ruhe brachte :-)
    Aber schlussendlich wollte der Dani dann gar nicht mehr weg aus dem Camp. Und mir selber hat der Tag auch gut getan. Nach langer, langer Zeit hatte ich auch endlich mal wieder einen Hund an der Leine :-)

    liebe Grüße an den See

    Rita

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  3. Meine Güte! Dreißig und noch mehr bellende Hunde? Und der Dani hatte nur erst einmal Angst. Ich glaube da hätte ich nicht nur Angst gehabt, ich hätte Reißaus genommen, falls ich nicht vorher zur Salzsäule erstarrt wäre.

    Katzen und Wollschweine sind mir da doch wesentlich sympathischer. ;-)

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  4. Hihi --- klar ist das nicht Jedermanns Sache. Aber die Hunde können ihre Ihre Freude eben nicht anders kundtun:-) . Das beste an der Sache da im Camp: die stammen ALLE aus dem Tierschutz. Vor dem Schlitten sind die Hunde ja nur im Winter wenn Schnee liegt--- und den Rest des Jahres freuen die sich über jeden Besuch- und werden in Erwartung ganz vieler Streicheleinheiten eben auch mal laut^^. Bei einem Besuch auf dem Camp sollte man alte Sachen tragen und fest auf den Beinen stehen ( sicher kennst Du den Ausdrück: jemanden vor Freude umspringen ^^ ) .
    Liebe Juana , Deinem Wunsch gemäß habe ich den anderen Kommi nicht veröffentlicht. Sei versichert, dass das was dort geschrieben steht bei mir "vergraben" bleibt. Wobei ich sagen muss , dass ich einiges davon schon weiß - dank einiger Tratschtanen aus der freenet Comm. ... Liebe Juana , wenn Du möchtest, können wir uns auch ab und an mal eine E-Mail schreiben. Wenn Du möchtest, lass mir Deine Mailadresse einfach mal zukommen. Die wird genau so vertraulich wie eben dieser andere Kommi behandelt *zwinker*

    liebe Grüße

    Rita

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